De Telegraaf (2023-1)

Die letzten Spiele der Hinrunde stehen an und der SC Heerenveen muss wieder zweimal in die Fremde.  Dazu kommt der start der Championsleague und das Sensational Six ist auch noch da. Kräftezehrende Ereignisse die es zu bewältigen gilt und wenn möglich auch erfolgreich. Dazu brauch PolishOracle ein gutes Fingerpitzengefühl, um zu entscheiden welches Spiel momentan Priorität hat und in welchem Wettbewerb, kann oder soll man noch Kräfte sparen. Die Breite des Kaders ist noch vorhanden, denn bis jetzt sind wir von grösseren Verletzungen verschont geblieben. Trotz alledem werden die Spieler in den nächsten Wochen an ihre Grenzen stossen und müssen dizipliniert agieren um ihre Träume mit dem SCH zu verwirklichen. Mit der momentanen Tabellsituation kann man in Heerenveen gut leben, auch wartet man auf den ein oder anderen Ausrutscher der Konkurrenz, jedoch kann man zur jetzigen Situation nur sagen, die Auswahl ist riesig wer zu dieser sogenannten Konkurrenz gehört.

Bisher lief die Saison für Ajax Amsterdam zufriedenstellend - bisher ging es aber auch um noch keine Entscheidungen.
Bisher hatte man in der Liga daheim eine blütenweiße Weste, bisher hatte man im KNVB Beker die Chance auf das Sensational Six, bisher hatte man in der Champions League Qualifikation die Chance auf die nächste Runde.

Nun strauchelte man erstmals in einem Heimspiel der Ehrendivision - und zwar nicht gegen Roda Kerkrade, von denen man einen Angriff erwartet hatte, der dann aber komplett ausblieb - sondern gegen AZ Alkmaar, die Amsterdam ein 4:4 abtrotzen konnten. Wie immer stellt sich die Frage wen dieser Kraftaufwand teurer kommen wird, doch für Ajax Amsterdam war es besonders ärgerlich, hatte man doch dieses Mal zwei Heimspiele und hatte mit zwei Siegen in der Tabelle einen guten Sprung machen können. Chance vertan, das schmerzt.
Nun konnte man im KNVB Beker die Gruppe knapp gewinnen und sich tatsächlich für das Sensational Six qualifizieren - und man nimmt noch einen kleinen Bonus mit in das Finalturnier.
Nun ist man in der Champions League Qualifikation hauchdünn und hässlich ausgeschieden. Am Ende kam es genau so, wie befürchtet: drei Teams mit jeweils 10 Punkten und dabei Ajax Amsterdam das Team mit der schlechtesten Tordifferenz. Am Ende fragt niemand, wie knapp es war - aber jeder weiß, dass es nicht gereicht hat. Schade für Ajax Amsterdam, schade für die Ehrendivision.

Und nun? Stottert der Motor weiter? Hat sich Sand im Getriebe festgesetzt? Oder findet man schnell zurück in die Erfolgsspur?
In der Liga stehen erneut zwei Heimspiele an, diese gilt es zu gewinnen um in der Tabelle weiter nach oben und nicht plötzlich nach unten schauen zu müssen.

Venlo: Hartes Programm in den Niederlanden. Nach 22 Spielen ist dort gerade einmal Halbzeit. Und da geht man jetzt am nächsten Zat hin. Am vergangenen Zat hat man sich beim VVV wenigstens wieder gefangen. Die beiden Heimspiele gegen PEC Zwolle (5:2) und gegen den SV Heerenveen (5:0) konnten gewonnen werden und somit die Niederlagenserie beenden. Auswärts gab es in Arnheim (0:3) mal wieder nichts zu holen. Nach 19 von 44 Spielen ist Trainer Betriebsaufsicht bisher sehr zufrieden. Auf einen sehr guten 6. Platz in der Tabelle steht man aktuell. Immerhin mit 6 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Das Saisonziel bleibt mit Platz 10 am Ende und dem Klassenerhalt weiterhin bestehen. Mehr ist bei dem TK was noch da ist auch nicht möglich.

Da freut man sich über die Nachricht, dass die Liga aufgestockt wird und kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht,  steht nun bereits der letzte ZAT der Hinrunde vor der Tür. Einfach nicht zu fassen wie die Wochen vergehen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Kein Wunder wenn die Mannschaften so viel zu tun haben. Roda Kerkrade zum Beispiel hat in der bisherigen Saison bereits 31 Pflichtspiele in den Knochen. Das erste Ziel dieser Spielzeit wurde mit der Qualifikation für die Final Six im nationalen Pokal schon erreicht. Die Champions League Qualifikation konnte Roda auch erfolgreich beenden und hat sich am Dienstag Abend für die Hauptrunde qualifiziert. In der Eredivisie liegt Kerkrade im Moment auf Platz 5.

Das Pensum ist einfach zu hoch im Moment, gut was wir die Doppelbelastung vom Pokal nun nicht mehr spüren und uns in der ersten Saison ganz in Ruhe auf die Liga konzentrien können.
Leider hat uns unsere Pressewart verlassen, er macht jetzt erst mal eine Auszeit in Asien um sich selber zufinden.
Leider kennt sich hier in Texel niemand mit dieser KI-Software aus die selbstständig Artikel schreiben soll, aber vielleicht schaffen wir das auch bald und dann punkten wir auch hier.

Die roten Bullen aus Oss tun weiterhin, was sie können. Zuhause zuschlagen, um Punkte zu ergattern. Auch zuletzt wieder dank drei Heimspielen, welche man alle zu Null gewann.
"Es hat schon etwas, dass wir uns auf die Heimspiele konzentrieren.
Der Grundstein, um sich aus dem Abstiegskampf herauszuhalten. Dass uns das bisher so toll gelingt, stimmt mich natürlich mit Freude. Aber trotzdem dürfen wir nicht selbstsicher werden, jede Woche heisst es dran zu bleiben und zu arbeiten", so Trainer _theOne.
Zur Frage, ob sieben Tore dass maximum sein sollen was zählt?
"Ja, ich denke das ist schon berechtigt. Sieben Tore in 90 Minuten zu schiessen muss zuerst mal gemacht werden.  Man muss ja nicht gleich übertreiben, auch nicht vor Heimpublikum", meinte _theOne und zwinkerte.

Endlich hat sich das Training bezahlt gemacht, und die Offensive von Roda Kerkrade hat Endlich geliefert. Die Boulevardzeitung spricht von der Keule die ausgepackt wurde.  In Kerkrade spricht man vom Lohn der harten Arbeit. Dem Meister wurden sieben  Stück eingeschenkt. Perfekte Überleitung zur Frage der Woche: "Ist eine 7 sinnvoll?" In Kerkrade ist man der Meinung, dass es keine Grenzen geben sollte. Man versucht immer im Torrausch Universum so nah wie möglich mit der Realität zu fahren. Darum sollte man auch keine Grenzen setzen, was den Ausgang des Spiels betrifft (ausgenommen Playoffs - ein dicker Dorn im Auge). Jeder der hier mitwirkt (davon gehen wir bei Roda aus), möchte erfolgreich sein. Wenn das die Voraussetzung ist, wird man auch mit seinen Ressourcen so umgehen, dass man das Maximum erreichen kann.  Schwarze  Schafe nicht ausgeschlossen...

Venlo: Katastrophen Woche für den VVV Venlo. Die einwöchige Tabellenführung kam dort wohl gar nicht gut, so dass man vier Niederlagen am Stück kassierte. Und schon ist man wieder auf Platz 9 in der Tabelle. So schnell kanns gehen. Für Trainer Betriebsaufsicht kommt der Fall keines Wegs überraschend. Bereits seit Wochen war sich der Coach sicher, dass der Einbruch kommt und man bis zum Ende um den Abstieg kämpfen wird. Nun ist dies also eingetreten.  Nun ja, jetzt wird es in der Liga wenigstens etwas entspannder, stehen nur drei Spiele auf dem Spiel. Jedoch muss man auch noch im Pokal ran und da gehts um alles oder nichts. Also weiterhin viel zu tun in Venlo.

Am letzten Zat wurde bekam der SC Heerenveen die volle Ladung Senf ab in den Auswärtsspielen. Lediglich die Heimspiele konnte der SCH für sich entscheiden, aber man ist in dieser Saison noch gut dabei und kann die Niederlagen gut verkraften auch wenn die Keule schon heftig war und der Sieg von Ajax natürlich auch ärgerlich. Nun fängt die Geduldsphase der Saison an und man wird sehen ob sich die Spreu vom Weizen trennt oder ob das Feld weiterhin so dicht aneinander klebt. AUf jeden Fall kann man jetzt schon sagen, dass die Aufstockung der Liga ein voller Erfolg war, natürlich profitiert die Liga auch davon, dass wir so grossartige Manager in der Liga haben, die alle ehrgeizig sind. Allein wenn man sich die Tabellenstände in der Championsleague und in der Euroleague anschaut, spricht das wohl von einem besonderen Niveau. Ich kann euch sagen, es macht PolishOracle gerade richtig Spass auch wenn man nicht immer gewinnen kann, aber die nächsten Senfladungen gehören euch.

Vier weitere Spieltage sind absolviert, die Saison ist in vollem Gange. Ajax Amsterdam konnte wieder beide Heimspiele gewinnen und war auswärts erneut chancenlos. Insgesamt konnte man in den 24 Partien satte 22 Heimsiege bestaunen, davon 19mal "zu Null".
Zur Pressekonferenz kam SirUlrich dieses Mal mit einer Packung Schokoküssen - was es damit auf sich hatte, erklärte er den Anwesenden, wenn auch der Start in den Vortag etwas holprig verlief:
"Um auswärts etwas zu gewinnen, braucht es Mut. Ohne die Bereitschaft, Risiken einzugehen, kommt man nicht in den Genuss von Erfolg. Schauen Sie, ich habe hier eine Packung mit 12 Negerküssen (es geht ein Raunen durch den Saal), ähh Entschuldigung, mit 12 Mohrenköpfen natürlich (betretene Stille, ein leichtes Räuspern aus der hinteren linken Ecke)... oh, Verzeihung, ähm jo 12 Schaumküsse mit fetthaltiger Schokoglasur? (einvernehmliches Nicken)... Also von den 12 Dings hier sind 11 mit Schaumcreme gefüllt und einer mit Senf. Wer mag als erstes zugreifen? Wer mag sein Glück versuchen? Es kann gutgehen, wie wir es immer mal wieder in der Liga sehen, es kann aber auch der mit Senffüllung sein - und dann schmeckt es so, wie es für SC Heerenveen war. Mutig gewesen und dennoch bitter 3:4 bei uns verloren."
Doch es bleibt dabei: wer oben landen möchte, kommt um den ein oder anderen Schokokuss nicht umhin - Füllung ungewiss.