De Telegraaf (2019-2)

Was erlauben ... mini !!! So oder so ähnlich war die Reaktion in der Vereinsführung auf die Ankündigung des Trainers sich ausgerechnet jetzt in einen zweiwöchigen Alpenurlaub verabschieden zu wollen. Dazu wäre doch schließlich in der Saisonpause genug Zeit gewesen, jetzt geht es immerhin um harte Punkte in der holländischen Liga. Und wenn man da nicht zu 100% bei der Sache ist, dann wird es nichts mit einer gelungenen Saison.
Doch davon lässt sich ein guter Trainer nicht beirren! Weiß er doch sein Team beim Co-Trainer in guten Händen. Dem er natürlich jede Menge klarer Anweisungen hinterlassen hat. Und außerdem hat auch das abgelegenste Alpendorf heutzutage einen Internet-Anschluss, sodass man ja immer noch steuernd eingreifen oder Presse-Statements abgeben kann, auch wenn man gerade nicht in Kerkrade vor Ort ist. Also alles OK - der Vereinsvorstand konnte (einigermaßen) beruhigt werden - und der Urlaub kann wie geplant beginnen.

Nach dem ersten ZAT Platz 3 ist für Feyenoord kein Grund zu Euphorie, aber doch ein solider Start. Das 0:5 in Amsterdam war eine sehr deutliche Niederlage, die beiden Heimsiege souverän. Es war wichtig, dass nach dem sehr enttäuschenden Ende der letzten Saison die Akkus wieder aufgeladen sind und man Fahrt aufnimmt. Von einer Depression innerhalb der Mannschaft war zumindest nichts zu spüren. "Wir schauen nach vorne und freuen uns auf die Saison", so Ficino. Ist wirklich nur das Internationale Geschäft das Ziel, Herr Ficino? "Ja, denn mehr kann man sich in dieser ausgeglichnen Liga nicht zum Ziel machen. Das Internationale Geschäft ist das, was in dieser Liga realistisch scheint. Alles weitere ist natürlich anvisiert und wir würden es gerne mitnehmen. Dafür muss man allerdings klar den weiteren Verlauf der Saison abwarten".

Als Alina beim VVV anheuert galt das Motto VeniVidiVici, zumindest im.Pokal und damit gelang der Klassenerhalt. Nun hat sie erstmals Venlo zu Gast an ihrer neuen Wirkungsstädte. Kann sie drei Punkte da behalten oder sind ihre ehemaligen Spieler unter Metaltomi bis in die Haarwurzel motiviert und klauen Ihr die Punkte?

Anderswo wir sich fleißig duelliert - verbal wie auf dem Platz und das hat auch Alina registriert. "Sollen die mal machen. Mir ist das egal, wir müssen uns auf under Spiel konzentrieren und von ZAT zu ZAT sehen, dass Punkte für den Klasdenerhalt hängen bleibe."

Getreu dem Motto "Kleine Brötchen backen, abee wird Alina nach gelungenem Saisonstart nicht vielleicht doch etwas weiter nach oben schauen? Wir wissen es nicht, aber eines ist sicher. Mit der PSV ist immer zu rechnen!

Das fragt man sich beim FC Groningen. 3 Spiele und es hagelt gleich mal 2 Niederlagen und darunter eine schmerzliche Heimniederlage gegen Kerkrade. Kerkrade ist auch noch die Mannschaft, die einen perfekten Start hinlegt und in jedem Spiel ein Tor mehr geschossen hat, als der Gegner uns somit ein perfektes Näschen zeigte.

Mensch, Mensch, Mensch! Da hats aber gleich zum Saisonauftakt mal so richtig eingeschlagen. 19 Eier mussten die beiden Torhüter gleich in den ersten drei Spielen aus dem Netz holen! Dass dabei unterm Strich auch drei Siege gelandet wurden, obendrein auch noch alle mit einem Tor Differenz, ist dabei auch ganz nach dem Geschmack des Trainers. Und insbesondere der Dreier zum Auftakt in Groningen sorgte auch für viele freudige Mienen in Kerkrade, immerhin unterstreicht so ein Sieg klar und deutlich, dass man endlich wieder zum holländischen Serienmeister aufgeschlossen hat. Nur die Verstärkungen in der Defensive haben bisher noch nicht zu einem durchschlagenden Erfolg geführt, denn man führt die Tabelle zwar nach geschossenen Toren und Punkten an, aber eben auch in der Kategorie "gefangene Gegentore". Es wird also noch viel Arbeit vonnöten sein, um sich mit dem Team nach zwei Saisons im Mittelfeld endlich wieder nachhaltig für die höheren Tabellenregionen empfehlen zu können.

Was darf von PSV erwartet werden? Das Ziel ist klar - Klassenerhalt. Die Erwartungen der Fans  gehen natürlich darüber hinaus. Mit Alina erhoffen sich die Fans von ihrer PSV wieder Silverware, aber die Trainerin hat bereits abgewiegelt.
"Es ist unsere erste gemeinsame Saison, wir müssen uns kennenlernen, ein Verständnis füreinander aufbauen. Dazu ist das Team jung und unerfahren, es gilt die Saison gut durch zu spielen, an Rückschlägen zu wachsen und uns zu entwickeln. Die Liga ist klein aber stark, ich spekuliere daher nicht mit irgendeiner Sensation meiner Mannschaft."

Angesprochen auf was sie sich am meisten freue sagte Alina:
"Nun ich bin sehr gespannt, wie sich mein VVV schlagen wird und freue mich am meisten auf die Duelle mit meinem alten Team. Es werden sicher spannende und knappe Spiele."


Die Saison kann also beginnen :) 

Wenn man zweimal hintereinander so knapp an der Meisterschaft vorbeisegelt wie Feyenoord in den letzten beiden Saisons, kann der Start in eine neue Saison Probleme mit sich bringen. Es ergeben sich einige Fragen und Probleme. Wird die Mannschaft sich ein weiteres Mal aufraffen können, um dem Phantom Meisterschaft nachzujagen? Wird man international endlich Fortschritte machen? Erreicht Ficino die Mannschaft überhaupt noch? Der Trainer selbst gibt sich optimistisch: "Uns hat in der letzten Saison das nötige Quentchen Glück gefehlt, sonst wäre mehr drin gewesen. Die Punkteausbeute war überragend, aber Groningen hatte noch was im Köcher. Wir werden angreifen, wie wir das auch in den letzten Saisons gemacht haben". Sein persönlicher Favorit ist Sir Mini007 mit Roda Kerkrade: "Ein großer Trainer mit einer großen Erfahrung. Ich traue Roda viel zu. Aber auch andere Mannschaften wie Ajax und selbstverständlich Groningen muss man im Auge behalten". Auf seine eigenen Ziele angesprochen, entgegnete Ficino kurz und knapp: "Das Internationale Geschäft". Auf eine gute und spannende Saison.

endlich ist das Wetter gut, da wird man vom Voratand angewiesen hier eine PM zu schreiben anstatt schön am Strand mit einer Bloody Mary zu liegen.

Sportlich habe wir eh nichts Neues zu vermelden ausser, das wir in dieser Spielzeit keine Alkoholfreien Getränke mehr anbieten, in der Spielzeit Pause mußten wir 5 volle Kästen Wasser wieder zurück tragen, weil das Zeug von niemandem getrunken worden ist. 

Der 3. Platz hat zum Glück auf der Insel niemanden dazu bewegt, mehr vom Team zuverlangen und wenn dieser LL nicht immer so geil nach Neuigkeiten wäre und den Neuen Meister suchen würde, könnten wir weiterhin in Ruhe chillen.

Also Euch noch eine schöne Saison und fragt uns nicht nach einem Wasser, wenn Ihr hier seit- in Bier ist auch Wasser, ansonsten würde es ja stauben. 

Werte Niederländer, die Show beginnt aufs Neue. Sie werden wieder gesucht, die Titelkämpfer, die Abstiegskämpfer und diejenigen, die einfach nur um die goldene Ananas kämpfen. Noch 2 Tage und dann rollt der Ball wieder. Doch wie es den Anschein hat, interessiert es aktuell niemanden. Jedenfalls gibt es noch wenig Reaktion auf den bevorstehenden Saisonstart. Nur der Sir hat sich bisher zu Wort gemeldet. Aber auch das  schon vor einigen Wochen und das auch nur, um wieder rumzujammern und sich als chancenlos darzustellen. Die Abwerreihen von Groningen und Rotterdam will er aufkaufen. Soll er doch. Die Leistung der Vorsaison können beide Abwerreihen sowieso nicht wiederholen. Ich erwarte jedenfalls, diese Saison mal die Marke der 100 Gegentore zu knacken. Aber auch das ist egal. Solange unser aller geliebtes Groningen wieder an der Spitze steht, akzeptiere ich auch 100 Gegentore.

Die Frage aller Fragen vor einer Saison lautet natürlich: Welches Saisonziel soll man sich setzen? Die Meisterschaft? Wäre schön, klar. Aber klingt doch irgendwie etwas vermessen. Zumal für Roda der Trend in den letzten Saisons auch eher nach unten ging - nach den beiden Vizemeisterschaften landete man zweimal hintereinander "nur" auf Rang 5. Ein Umstand, den es in Kerkrade während der Saisonpause zu analysieren gilt!
Ein erster Ansatz ist dem geübten Statistiker dabei auch sofort ins Auge gefallen: Die Gegentorquote stieg in den vergangenen 4 Saisons nämlich spürbar und konstant an, von 65 in 2018-1 über 74 und 83 auf zuletzt 90 Tore. Und wer zuviele Tore kassiert, gibt über kurz oder lang auch immer Punkte ab, die dann in der Endabrechnung fehlen.
Das hatte der Sportvorstand aber ja bereits zum Saisonende bemerkt und daher beschlossen, auf dem Transfermarkt tätig zu werden, um die Defensive zu stärken. Lange suchen muss man da auch gar nicht, da es sowohl bei Feyenoord als auch bei Groningen (deren Defensive zuletzt nur so vor Selbstvertrauen strotzte) hochklassige Spieler mit auslaufendem Vertrag gibt, die durchaus gesprächsbereit sind, wenn man mit ein paar gut gefüllte Köfferchen vorbeischaut ...