De Telegraaf (2011-3)

Man ist immer auch mal ein Mann der wenigen Worte, und das war Dirk auch nach dem Saisonstart in den Niederlanden. "Guter Start" war alles, was man dem 35jährigen an Kommentar nach den 4 Punkten aus den ersten beiden Spielen abringen konnte.
 
Wer kann es ihm auch übelnehmen? Der Rest der Liga schweigt und spielt ein wenig, und anders hat er es ja auch nicht gemacht in der letzten Saison, aber "das ist nun mal das letzte Jahr hier, und da möchte ich alles versuchen, um am Ende so weit wie möglich oben zu stehen. Und dazu gehört nun mal eben auch die Pressearbeit."
 
Ein letztes Jahr Leeuwarden, die Aussprache, die Pommes, die Mentalität - das wird sicherlich alles fehlen. Aber auch in auf Kreta soll ja eine ganz besondere Schrift und Aussprache gängig sein, so dass hier eigentlich wenig Umstellung von Nöten sein sollte, oder?

Eigentlich war er schon weg, darüber waren sich die Medien in den Niederlanden und auch in England einig - aber nun ist Couch Dirk immer noch in Holland und hat das Training zum Saisonauftakt in Leeuwarden angezogen.

"Klar, da wurde viel gesprochen und diskutiert, und klar, da sind auch die Namen Reading und Lancaster gefallen, und es war auch eine knappe Sache. Aber meine Frau hat mir klar gemacht, dass sie unter keinen Umständen einem Wechsel zustimmen wird, wenn es wieder dorthin geht, wo es fast nur regnet und die Temperaturen kaum mal 30 Grad erreichen - geschweige denn das Meer warm ist..." so der Trainer grinsend.

Dennoch dürfen sich die Friesen wohl darauf einstellen, dass sich die Zeit von Dirk in Holland dem Ende nähert,soll es doch schon lose Gespräche mit einigen Vereinen im Mittelmeerraum geben - aber das wird definitiv noch dauern:

"Ich habe meinen Vertrag um eine weitere Saison hier verlängert, und ich will noch einmal alles erreichen, was man hier erreichen kann, um mich gebührend zu verabschieden," so Dirk entschlossen.