De Telegraaf (2023-2)

Es ist vorbei, bye bye Junimond. Dieser Klassiker von Roland Kaiser passt heute wie Arsch auf Eimer, auch wenn wir uns gerade im August befinden. Denn der letzte ZAT steht auf dem Tisch. Eine wirklich spannende Saison neigt sich ihrem Ende. Roda Kerkrade belegt momentan den zweiten Tabelleplatz und hat nur noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft. Die Liga ist sich eigentlich einig,  dass sich PolishOracle das Ding nicht mehr nehmen lässt. Für Roda konnte die Saison vergangene Woche mit dem Pokalgewinn noch gerettet werden. Mit einem Titel im Gepäck macht der Urlaub doch wesentlich mehr Freude. Doch wie heißt es so schön? Nach der Saison ist vor der Saison. Wir wünschen allen Kollegen eine angenehme Pause und bedanken uns bei Sero für eine wiedermal top geleitete Spielzeit. Danke...

Man ist sich einig bei Feyenoord, dass dies eine Saison zum Vergesse war. Früh raus in der Europa-League, früh raus im Pokal, in der Liga ohne realistische Chancen auf die Meisterschaft. Feyenoord stagniert zusehends, ist aus der Spitzengruppe in den Niederlanden endgültig verschwunden. So wundert es nicht, dass sich die Stimmen im Club mehren, die für eien Neuanfang votieren. Ein solcher wäre nicht ungefährlich, da man befürchtet, dass dann der Weg ganz nach unten führt. Bei Ficino hat der IFK Göteborg nachgefragt, ob er in der kommenden Saison frei wäre. Das ist er definitiv nicht, aber ein direktes Dementi hat es auch nicht gegeben. Sollte Ficioni nach 9 Jahren, über 1000 Spielen die Niederlande doch verlassen? Sicher ist auch das nicht, aber wie man aus informierten Kreisen hört, würde Feyenoord ihm wohl keine Steine in den Weg legen. Aber zuvor soll noch die Conference-League erreicht werden. Ist dies, sofern es denn klappt, die letzte Amtshandlung von Ficino bei Feyenoord?

is coming soon.
Schneller als uns lieb war ist Sie vorbei, endlich wieder ruhr auf dem Platz ein Gegnerlein erscheint noch und dann ist ruh.
Die Wildgänse können wieder grasen, der Bierkasten kann auf der Bank stehen bleiben und der Rasen wird nicht täglich gemäht werden müssem - woher diese Regel vom Verband kommt, kann man nicht wissen.
Viele Spieler werden sich ins Boot setzen um sich abzusetzen und auch der Trainer will für ein paar Tage in den Süden reisen. Île de Ré ist sein Ziel, weil einmal Insel immer Insel.
Das mit Platz sieben können wir uns abschmicken, die Liga ist so schwach, das schaffen wir Platz acht. Dumm nur das wir auch noch dritter werden können und dann kommen diese Ligatypen hier auf die Insel und schreiben dir dies und das vor, Warmes Wasser in der Gästekabine oder ein Dach für die Nordtribüne, damit der feine Herr vom Festland nicht nass wird.
Na schauen wir mal wir versuchen alles um auf sieben zu kommen um uns diese Theater zu ersparen. 

... 1000 und eine Nacht - und es hat Zoom gemacht", schmetterte einst Costa Cordalis und alle sangen mit.
In Amsterdam singt man das Lied freilich anders, sinngemäß '1000mal probiert, 1000mal ist nichts passiert, 1000 und eine Chance - und schon wieder raus'.

Woran liegt es eigentlich , dass man am Ende einer ansehnlichen Saison es doch nicht zu Ende bringt? Jetzt ist man auf Rang 5, weit weg von einer Meisterschaft und wahrscheinlich vielleicht unter Umständen bedingt im Europapokal. 
Das  Lager der Fans spaltet sich in die, die Manager SirUlrich als unfähig und nicht titelwürdig betrachten und die, die doch eine Verbesserung des Teams zu der ante-SirUlrich-Zeit sehen. Zwischen 'besser als nichts' und 'Danke für Nichts' irgendwo bewegen sich die Meiningen.

Wie geht der Manager mit dieser Thematik um? Er sei mit der Saison zufrieden, wenn am Ende der Saison die erneute Qualifikation für den Europapokal steht - daher verlängerte er seinen auslaufenden Vertag für eine weitere Saison mit der Vereinsoption, dass der Vorstand die Verlängerung rückgängig machen kann, sollte Ajax Amsterdam auf der Zielgeraden auch noch dieses Ziel verfehlen.

Und dann?
Er hat knallrotes Gummiboot gekauft, am Tag als Conny Cramer starb. Er war auch noch niemals in New York und in Mendosino, doch drei Chinesen mit dem Kontrabass, saßen auf der Straße und erzählten sich was, da kam die Eins-Zwei-Polizei, drei-vier-Grenadier. In diesem Sinne ein bisschen Frieden für alle die, die den Regenbogen auch im Dunkeln sehen - denn alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei.

Sechs Spieltage vor dem Saisonende weilt das um die 90 Tausend Einwohner grosse Städchen Oss weiter auf dem zweiten Tabellenplatz, der Angriff der weissen Bullen auf die Meisterschaft ist im Bereich des Möglichen. Und trotzdem scheint er so weit weg zu sein. der SC Heerenveen mit ihrem Trainerfux PolishOracle dürfte bereits enteilt sein.

"Eine Tabellensituation, die besser ausschaut als sie wirklich ist. Heerenveen dürfte so gut wie durch sein, während von hinten eine Armada an Clubs an unserem Tabellenrang schnuppern. Angenehm dürfte sein, dass wir mit einem einigermassen soliden Saisonabschluss die Plätze fürs europäische Geschäft erreichen werden. Etwas, was wir als unser 'Minimal'ziel festgesetzt haben. Entsprechend können wir auch eine gewisse Lockerheit an den Tag legen. Aber natürlich will man in dieser Ausgangslage mehr als ein sechster Tabellenrang heimfahren", analysierte _theOne die Situation kurz vor dem Saisonende.

Noch sind sechs Spiele zu spielen und achtzehn Punkte werden noch vergeben. Der SC Heerenveen hat vier Punkte Vorsprung und in Kerkrade hat man so seine Zweifel, ob PolishOracle die Tabellenführung nochmal abgeben wird. Mit seinem Rest TK sollte der Rekordmeister seinen elften Meistertitel in der Ehrendivisie einfahren können. Unten in der Tabelle sind auch schon Entscheidungen gefallen. Doch die Liga bleibt trotzdem spannend. Der Kampf um Europa ist noch nicht entschieden. Da kommen noch packende Duelle auf uns zu. Kerkrade befindet sich im Moment auf Platz drei der Tabelle und möchte diesen auch bis zu Ende der Saison halten. Doch das wird nicht einfach werden. Schließlich spielt Roda noch gegen die beiden TK Monster aus Eindhoven und Texel.

... dann ist die Welt voll Sonnenschein", schmetterten einst Die Flippers und alle sangen mit.
Mit ein bisschen Spaß betrachtet man aktuell in Amsterdam die Tabelle, aber auch irgendwie wiederum nicht. Nicht Fisch, nicht Fleisch. Halbvoll oder halbleer? 
Der letzte ZAT war gar nicht besonders schlecht, aber die direkten Konkurrenten um den Meistertitel waren besser, richtig gut sogar. Und somit muss man etwas abreißen lassen - der Rückstand auf den SC Heerenveen ist damit auf fünf Punkte angewachsen. Das ist eine ordentliche Scheibe Brot - zumal nur noch sechs Partien ausstehen. Dabei hat Ajax Amsterdam zwar nun noch vier Heimspiele, aber das gilt für SC Heerenveen genauso. Und dann ist da am kommenden ZAT das Duell gegen Heerenveen - in Heerenveen.
Eigentlich muss man da alles reinhauen, was man noch hat und darauf hoffen, dass Heerenveen nicht gewillt ist, sich diesem Gemetzel zu stellen.
Aber es stehen auch die beiden Heimspiele gegen Alkmaar und Oss an. Alkmaar rangiert auf Platz 6 und sollte in Schach gehalten werden. Oss ist auf Rang 2 und soll natürlich auch eingeholt und überholt werden.
Am besten wären also 9 Punkte oder sogar 10. Und das jeweils mit 1:0 um Kraft für den letzten ZAT zu sparen. Naja, ein bisschen Spaß muss sein...

Die letzte Kurve liegt hinter uns und wir biegen auf die Zielgerade ein. Bei der Tor de France wird das mit dem roten Lappen signalisiert. Oder mit dem roten Gummiboot? Egal, auf jeden Fall wird es jetzt noch heißer und wie meine Kollegen bereits in den Medien es zum Ausdruck brachten. Es ist brutal spannend,  vielleicht sogar so spannend wie noch nie. Die halbe Liga kann noch Meister werden. Zu diesem Zeitpunkt eine unfassbare Ausgangssituation. Wer hat am Ende die besseren Beine? Die Frage ist schon sehr bald beantwortet. Der Spielplan  ist leider nicht auf der Seite von Roda Kerkrade. Von den noch ausstehenden Spielen, müssen sechs auf fremden Platz absolviert werden. Ein herber Nachteil, der die Chancen auf den Titel deutlich erschweren gegenüber der Konkurrenz.

Der Klassiker von Rammstein kommt an einem regnerischen Montag immer gut. Zurück im Alltag und dazu ein verhängter Himmel lassen PolishOracle in Erinnerung schwelgen an die letzten beiden Wochen. Sonne satt, grellendes Lachen und ein Genuss von Traumhaften Speisen.
 Jetzt aber zurück an alter Wirkungsstelle, möchte man erstmal einmal Eick van Ditschen danken, der Co Trainer absolvierte seine Aufgaben tadellos. Nun ist PolishOracle wieder am Zug und er kann sich nicht erinnern, dass die Liga jemals so spannend war und vor allem so eng. Nun spielt man noch gegen jedes Team einmal und jeder Fehler kann das Aus bedeuten oder zumindest, die Lage stark verschlechtern. Der Spielplan meint es dieses Jahr gut mit dem SC HEERENVEEN, aber ob die anderen Trainer es mit uns gut meinen, bleibt abzuwarten.