De Telegraaf (2023-2)

Roda Kerkrade hat die Chance genutzt und verpflichtet kurz vor Transferschluss Sepp van den Berg. Der holländische U21 Nationalspieler war letzte Saison an Schalke 04 verliehen und wurde nun fest vom FC Liverpool verpflichtet. Als Ablöse werden übereinstimmenden Medienberichten 5 Mio Euro für den jungen und talentierten Innenverteidiger fällig. Kerkrade reagiert damit auf die Abwehrleistung der vergangenen Spiele und erhofft sich somit mehr Stabilität in der eigenen Defensive. Kurios: Zwar ist Kerkrade momentan Tabellenführer der Ehrendivisie, hat aber bis auf Schlusslicht PEC Zwolle die meisten Gegentore (27) hinnehmen müssen. "Sepp hat trotz seines jungen Alters bereits viel Erfahrung sammeln können, und wird uns sofort helfen können", so Bendor nach der Vorstellung von van den Berg.

_theOne und seine weissen Bullen befinden sich auch nach zwei Spieltagen im Soll. Wiederum konnten die Heimspiele souverän gewonnen werden, auswärts reichte es dafür zu keinem Tor. Dank dem soliden Saisonstart befindet sich der FC Oss auf dem fünften Tabellenzwischenrang.
Nun kommt die Doppelbelastung dazu. Doch wie _theOne zuletzt erwähnte, stellt das kein Problem dar, im Gegenteil, man freut sich auf die Herausforderung.
"Die Basis für eine erfreuliche Saison ist gelegt. Die Form stimmt. Wir sind sehr zuversichtlich, dass dies auch in den kommenden Wochen bestätigt werden kann", so Trainer _theOne. 

Nach zwölf Spielen stehen bereits neunzehn Gegentore bei Roda Kerkrade in der Bilanz. Ein katastrophaler Wert, mit dem man die Vorsaison nicht bestätigen kann und die Ziele der aktuellen Spielzeit nicht erreichen wird. Im Gegenteil, wenn man diese Quote hochrechnet, dann sind das Zahlen eines Absteiges. Im Moment belegt Kerkrade trotz dieser Defizite Rang vier in der Tabelle, doch die Abwehr muss ganz schnell stabilisiert werden. Sonst rutscht Roda zwangsläufig in die untere Hälfte der Tabelle ab. Damit nicht genug ist der Spielplan auch nicht auf der Seite des amtierenden Meisters. Gleich dreimal muss Kerkrade in der Fremde antreten. Darunter beim Überraschungsteam und aktuellen Tabellenführer Den Haag. Ganz schwere Aufgaben also - wie jede Woche in der Ehrendivisie.

Kommt die Erinnerung,  ein Klassiker von Ernie und Bert, aber nicht nur die beiden kautzigen Figuren verschicken ihre Erinnerung, nein auch unser wehrter Herr Ligaleiter Sero ist immer fleißig und so füllt sich das digitale Postfach des PolishOracle. Zum Glück sagt der Friesen Coach, denn nun fängt der Spaß ja erst an. Vier Ligaspiele und davon 3 auswärts, Championsleague Qualifikation und nächste Woche noch Pokal, das kostet Körner und mal schauen ob die Breite des Kaders dafür ausreichend ist. Mit Position 2 in der Liga hat der SC HEERENVEEN einen guten Start gehabt, nun muss man aber auch beweisen, dass man zu den ganz großen gehört, unter den Schlagerexperten. Die heimischen Tribünen sind jedenfalls immer ausverkauft und es tönt von den Rängen, Da steht der SC auf dem Flur, ja ja der SC auf dem Flur...

... dann denkst du nur du denkst", schmetterte einst Gitte Henning und alle sangen mit. 
Wieviel Einsatz ist genug und wieviel Einsatz ist dann doch zu wenig wenn auch das gegnerische Team erfolgreich sein möchte, ohne dabei zu früh in der Saison zu viel Kraft einzubüßen, was dann unweigerlich dazu führt, dass man irgendwann im Verlauf der Saison zum hilflosen Spielball der direkten Konkurrenz wird, die einen wie einen wehrlosen Ochsen am Nasenring einmal quer durch die Manege zieht und man ohne Chance ist, sich ausreichend zu wehren, dagegenzuhalten, zu überraschen

- kurz Luft holen, der Satz geht noch weiter -

dann doch nochmal zum Sieg bringenden Gegenangriff überzugehen und Punkte einzufahren, die in der Endabrechnung dann ausreichend dafür sind, dass man zumindest die Klasse halten kann und im besseren Fall sogar das seitens des Vorstands erwartete und seitens der Fans erhoffte Saisonziel erreicht.

Fertig. Aus. War das der längste Satz, der jemals im Telegraaf veröffentlicht worden ist?

Heute zum zweiten Zat gibt's mal eine Anekdote von Rudi Black.  Der niederländische Showmaster besang einst den Wetterbericht  und wurde somit zu einem Liebling des deutschen Publikums. Auch PolishOracle seine Kindheit wurde durch dem charismatischen Rauchen mit weißem Schopf geprägt. Und getreu seiner langjährigen Show "lass dich überraschen " geht der SC HEERENVEEN in die nächsten 4 Spieltage ohne zu wissen was bei rauskommt. Die Aufsteiger Eagles, das Schrecken Oss, der Meister Roda und der Insulaner Texel sind die nächsten Gegner, da kann man sich wohl nur auf eine Überraschung vorbereiten.
Das einzige Fazit aus dem letzten Zat ist, dass SirUllrich wohl niemals hinter der Wand steht und PolishOracle gesagt bekommt: Hier ist ihr Herzblatt! Oder vielleicht doch? 
In diesem Sinne machs gut Rudi 

Der FC Oss, nebst dem Meister die Konstante in Sachen Heimspielen der letzten Saison, startet zuhause gewohnt souverän. Ein 2:0 und 3:0 Heimsieg bescherten den weissen Bullen die ersten sechs Punkte.
"Wir können da anschliessen wo wir aufgehört haben. Eine solide Grundlage. Bekanntlich lässt sich darauf aufbauen", meinte Trainer _theOne an der Pressekonferenz.
Das bald die Doppelbelastung mit der Champions Leaque beginnt, scheint ihn nicht weiter zu interessieren. "Das wird hoffentlich wieder eine tolle Kampagne. Wie sehr freuen wir uns auf diese Abende. Da nimmt man die Doppelbelastung sehr gerne in Kauf. Ob die Liga darunter leidet? Wir werden sehen..."¨

Am heutigen Spieltag heissen die Gegner von Oss Heerenven und Texel auswärts, Zwolle und der Meister Roda Kerkrade zuhause.

Die Saison in den Niederlanden beginnt ganz gemächlich. Und auch in Cambuur hat man natürlich keinen Rhythmus. Das kommt mit der Zeit. Am kommenden ZAT ist das Ziel so viele Punkte zu holen, dass man nicht direkt in den Abstiegskampf rutscht. Jetzt wo Zwolle wieder einen Trainer hat. Es wird also in diesem Jahr einen Absteiger aus menschlicher Hand geben. Das wird noch ein Hauen und Stechen. Daher die geforderten Punkte. 

Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen in diesen Tagen. Wir werden sehen wann es sich ändert. Spätesten aber zur Rückrunde. Denn da geht es dann ricntig in die Vollen! Hoffen wir mal, dass wir bis dahin noch richtig bei der Musik sind. Ich glaube fest an meinen SCC. 

Ein bisschen Spaß muss sein war damals wie heute ein Hit. Das wusste damals schon Wincent Weiß und das wissen wir heute auch noch. Mit ein bisschen Spaß geht alles ein bisschen einfacher. Mit dieser Weisheit fällt es ein wenig leichter den Saisonstart von Kerkrade zu bewerten. Denn dieser war etwas holprig. Im ersten Spiel der neuen Spielzeit hatte man große Mühe die Punkte gegen den Aufsteiger aus Den Haag in Kerkrade zu behalten. Die Abwehr wackelte gewaltig. Zum Glück war diese beim Gegner noch schläfriger, so dass es am Ende zum 5:3 Auftaktsieg reichte. Es folgte eine satte 0:3  Niederlage in Alkmaar und ein knapper Zittersieg zu Hause gegen den PSV Eindhoven. Dann hieß es "komm wir fahren nach Amsterdam". Passend zum Klassiker von Nicole ging man dort sang und klanglos mit 0:4 unter. Bendor's Jungs scheinen noch mit einem Bein in der Sommerpause zu sein. Das ist nicht gut und sollte sich schleunigst ändern, sonst war ein bisschen Spaß einmal.