De Telegraaf (2020-1)

und wieder ist es an der Zeit, daß der Niederländische Fußballgott auf unseren kleinen Inselverein trifft. Damals im 1. Zat gab es eine Niederlage, die so noch immer als die GRÖSSTE Niederlage auf der Insel, in der Liga im Land Bestand hat. Folglich hat sich er auch niemals davon erholt und nun kommen diese Inselwikinger und fallen in sein Stadion ein. Das wird ein Fiasko werden, TORE so weit das Auge reicht, keiner wird auf seinem Sitz sitzen bleiben, nicht mal die Fans auf den Stehplätzen wird es auf den Sitzen halten.

Ob Sir mImI 007 die von der LL geforderten Auflagen bezüglich Sicherheit und Ordnung erfüllen kann, wird sich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden, vielleicht sagt man auch alles ab und wertet das Spiel so wie das Letzte.

... schlechtestes Auswärtsteam. So neu ist das für Feyenoord nicht. Zuhause hui, auswärts pfui. Wenn man diese grundlegenden Probleme nicht in den Griff bekommt, wird das Ziel der Meisterschaft in weite Ferne rücken. "Wir treten auswärts oft zu zaghaft und vorsichtig auf, das müssen wir ändern. Die letzten Niederlagen sprechen eine überaus deutliche Sprache. Auf der Basis wird es schwer", so Ficino. Feyenoord am Scheideweg, schon früh in der Saison. Momentan ist die Stimmung in Rotterdam noch gut, aber das kann sehr schnell umschlagen. die Unzufriedenheit wächst ganz allmählich und so stocken derzeit ein wenig die Verhandlungen mit Ficino um eine Vertragsverlängerung. "Dazu möchte ich nichts sagen, wir werden an die Presse treten, wenn es sowiet ist", ließ sich Ficino nichts zu einem Statement in dieser Frage entlocken.

Sorry, für alle die an diesem Montag beim Orkan nach Texel kommen müssen, aber die LL hat die Spiele leider nicht abgesagt und daher werdet Ihr wohl oder übel mit der Fähre kommen müssen. Der Flugbetrieb ist eingestellt und ob die Fähren fahren weiß der liebe Rasmus nur alleine.
Sportlich sieht es ja gut aus, Sir Mini 007 hat immer noch großen Respekt vor der kleinen Inseln und hofft mal wieder vergeblich auf einen Titel. Die Liga leitung ist entäuscht, ob der wenigen Pressetexte, aber solange es nur 0,4 anstatt 4,0 TK mehr gibt wird das wohl auch so bleiben. Wir würden ja gerne noch mehr schreiben, aber die D-Jugend hat die Buchstabensuppe aufgegessen und daher haben wir keine Buchstaben mehr.

Handbreit 

Zugegeben: Oft passiert es nicht, dass der Chefcoach von Roda gut gelaunt zur Pressekonferenz erscheint und die Fragen der versammelten Journalisten mit einer fast schob selbstgefälligen Ironie beantwortet. Doch nach den jüngsten Spielen war es soweit! Mit drei eindrucksvollen Siegen kletterte Roda an die Tabellenspitze. Und strafte alle Skrptiker Lügen: Die Mannschaft ist perfekt eingespielt und der Sturm eine wahre Tormaschine! Also nix mit verkorkster Saisonstart oder verfehlte Transferpolitik ...
Doch einige Fragen brachten den Trainer doch wieder in Rage. Dass man sich z.B. ausgerechnet im Heimspiel gegen das Abwehrbollwerk aus Nijmegen fast die Zähne ausgebissen hätte und nur glücklich durch ein spätes Elfmetertor gewann, wirft einen leichten Schatten auf den sensationellen Saisonstart. Genauso wie die immer noch etwas wacklige Defensive - insbesondere die ärgsten Verfolger aus Texel und Nijmegen sind in dieser Kategorie ja (noch) deutlich stärker. Und eine alte Binsenweisheit besagt ja: Der Sturm gewinnt Spiele, aber die Abwehr Meisterschaften. Da wartet also durchaus noch einiges an Arbeit aufs Trainerteam.

Zufrieden war wohl niemand in Rotterdam nach dem ersten ZAT! Schon 8 Gegentore hat Feyenoord sich eingefangen, 3 Punkte stehen zu Buche. Da kann es ja eigentlich nur besser werden, denn genug Substanz ist in der Mannschaft. Bald wird es zur Dreifachbelastung mit Pokal und CHampionsleague kommen. Somit sollte man vorher bereits genügend Punkte sammeln. Ficino gibt sich kämpferisch: "Wr wollen auch in dieser Saison zeigen, dass mit Feyenoord immer zu rechnen ist. Wir lassen uns vom mageren Start nicht verrückt machen, sondern greifen wieder mit vollem Elan an. Was am Ende dabei rauskommt, wird man sehen müssen". Man spürt nichts von einer angeblichen Amtsmüdigkeit, die Marisilio Ficino aufgrund der vielen verpassten Titel befallen haben soll. Sein Motto lautet: Immer weiter.

Dass die Reise nach Texel schwer werden würde, war allen Verantwortlichen bei Kerkrade eigentlich schon im Vorfeld klar. Aber das Spiel, dass dann abgeliefert wurde, war ein wahrer Grottenkick. Das Gebotene mit Angsthasenfussball zu umschreiben wäre dabei noch milde ausgedrückt: Null Selbstvertrauen, keinerlei Offensivaktionen und hinten ein echter Hühnerhaufen - da konnte man froh sein, dass es am Ende beim halben Dutzend Gegentoren blieb und Roda nicht gleich zweistellig unterging.
Und noch schlimmer: Nach dieser deftigen Niederlage ist in Kerkrade auch der Trainer unter hreftige Kritik geraten. Von einer völlig unkoordinierten Vorbereitung ist in der Kerkrader Presse die Rede. Sowie von falschen Transferentscheidungen - kein System, kein Fortune, die Spieler passen nicht zueinander usw. Und in einem haben diese Nihilisten auch recht, das muss ich als Chefstatisitiker zugeben: So deutlich ist Roda nämlich schon sehr lange nicht mehr unter die Räder gekommen! Die letzten Pleite mit mehr als 5 Toren Differenz gabs vor genau 300 Pflichtspielen (wettbewerbsübergreifend - im EC, Pokal und der Liga) am 4.Spieltag der Saison 2018-3 bei Feyenoord. Wahrlich kein tolles Jubiläum! Obwohl ... wenn es jetzt wieder 300 Spiele dauern sollte bis zum nächsten 0:6 hätte ich gar nicht mal unbedingt was dagegen.
PS: Dass die beiden Heimspiele mit ähnlichen Kantersiegen gewonnen werden konnten, wird von den Kritikern dabei übrigens nicht als "strafmildernd" akzeptiert - denn da hätte man ja nur Glück gehabt und von merkwürdigen Schiedsrichterentscheidungen profitiert ... Tja, was soll ich sagen ... die Messlatte scheint diese Saison in Kerkade wohl ziemlich hoch zu hängen!

Auf ein Neues geht es in der Ehrendivision am Montag. Neues Spiel, neues Glück. Denn von letzterem hatte Feyenoord nicht allzuviel in der letzten Saison. Den Pokal im Elfmeterschießen denkbar knapp verloren, und auch in der Liga fehlte hier und da das nötige Quäntchen Glück, um mehr zu erreichen. In der Championsleague schied man im Viertelfinale aus, alles in allem also keine schlechte, aber auch keine sehr gute Bilanz. Die Ansprüche sind in Rotterdam gestiegen und irgendwann wird man mit einer kontinuierlichen Präsenz in der Spitzegruppe nicht mehr zufrieden sein. Hoher Favorit in dieser Saison ist Roda Kerkrade, eine Mannschaft, die in der letzten Saison zwei Titel gewonnen hat, wobei der Sieg in der Euroleague nicht hoch genug veranschlagt werden kann. Somit wird es auch in dieser Saison für Feyenoord schwer, endlich wieder einmal einen Titel zu holen. Die Motivation indes ist da bei Ficinos Mannen.

Auch wenn die PSV eigentlich für höheres bestimmt sein sollte, so wurde dennoch "nur" das Ziel Klassenerhalt ausgegeben. Der Grund ist eine Abstinenz der Trainerin für mind. 2 oder 3 ZATs . Eine geplante OP wird die Trainerin außer Gefecht setzen. Doch der genaue Zeitraum bleibt unveröffentlich, da für diese Zeit im Voraus gesetzt wird und es möglicherweise durch ein dann natürlich leicht verändertes Setzverhalten zu einer Bevorteilung kommen könntet, wenn die gegnerischen Trainer davon wissen.

Alina hat zudem ihre Freude zum Ausdruck gebracht, dass diese Saison richtig Frauenpower in die Liga gekommen ist!
Darüber hinaus sei noch ein Glückwunsch in Richtung Europapokalsieger versand.


Auf eine schöne und erfolgreiche Saison!

Gleich das erste Heimspiel wird ein Torfest für uns ich tippe mal auf 6:2 oder so. Unser Lieblingsteams kommt als erster auf die Insel und dann brauchst du nicht mehr zusagen oder zu motivieren.
Die Jungs sind heiß, da rennen die sich die Seele aus dem Leib. Mir kann der Gegner schon fast leid tuen, aber auch in dieser Saison werden von 12 Punkten, wohl min 9 auf die Insel gehen.

wir sind diesmal nichts weder Meisteranwärter noch Absiegskandidat.
Auch der Platz im letzten Jahr war eher ein positiver Ausrutscher.

Doch schauen wir mal 

Die Winterpause in Holland ist lang. Sehr lang. Möglicherweise sogar zu lang. Denn bei einer gleich monatelangen Unterbrechung ist zu befürchten, dass einige Spieler zwar vielleicht noch nicht das Fussballspielen verlernen, aber nur mit Freundschaftsspielen alleine kann der nötige Wettbewerbsdruck kaum aufgebaut werden, der so immens wichtig ist, wenn es darum geht, über sich selbst hinauszuwachsen.
Und das muss man in der kommenden Saison in Kerkrade! Denn der Spielplan meint es am ersten ZAT gar nicht gut mit Roda: Nicht nur, dass man gleich zum Start auf die Insel nach Texel muss, wo das wahrscheinlich schwersten Spiel der ganzen Ligasaison auf dem Plan steht. Obendrein gibts auch noch zwei Heimspiele gegen Feyenoord und den PSV, die beide nicht dafür bekannt sind, zum Saisonauftakt mir Auswärtstoren zu geizen. Eine wahre Feuertaufe also, durch die Roda am ersten ZAT durch muss.