De Telegraaf (2018-2)

Kerkrade liegt immer noch einen Punkt hinter Feyenoord zurück. Doch trotzdem hat sich die Ausgangslage leicht verbessert! Dank eines 1:0-Schweinchensieges im 6-Punkte-Spiel gegen den härtesten Konkurrenten im Meisterschaftskampf konnten wertvolle Körner für den letzten ZAT gespart werden. Gleichzeitig wurde eines der beiden Auswärtsspiele gewonnen (und sogar deutlicher als erhofft). Nur die 0:1-Pleite in Enschede schmerzt etwas, wäre doch hier schon jetzt mit etwas mehr Mut der Sprung an die Tabellenspitze möglich gewesen. Doch man kann ja schließlich nicht alles haben!
Jedenfalls sind einige der Vorteile von Feyenoord dahin: Die Chance in Kerkrade Punkte zu entführen z.B. Oder das zusätzliche Heimspiel. Und sogar der TK-Vorteil von Feyenoord ist etwas geschrumpft ...  dafür konnte beim Torverhältnis etwas aufgeholt werden, aber das wird vermutlich ohnehin nicht entscheidend sein ...
Jedenfalls ist jetzt das Restprogramm immens wichtig. Und genau da könnte Kerkrade den entscheidenden Vorteil im Titelkampf haben! Das Heimspiel gegen Texel hats zwar in sich. Aber in Amsterdam und Venlo könnte es möglicherweise etwas leichter sein zu punkten als in Aalkmar und Nijmegen. Demis ist mit Ajax zwar überraschend TK-sparend durch den vorletzten ZAT gekommen, dafür hat Alina aber kräftig investiert, um Texel (vorerst) in Schach halten zu können.
Jedenfalls muss Marsilio Ficino am letzten ZAT erneut mit 6 weiteren Punkte für Kerkrade rechnen ...  Ergo braucht er selbst auch 6 Punkte! Was bedeutet, dass - neben dem Heimspiel gegen Almelo - auch entweder in Nijmegen oder in Aalkmar gewonnen werden muss. Beide Trainer haben aber selbst auch noch eine Menge Körner übrig und brauchen dringend jeden Punkt im Kampf um die die EC-Plätze! Und bei einem zu hohen Risiko auswärts besteht für Feyenoord natürlich auch noch die Gefahr zu Hause von Almelo ausgekontert zu werden. Das Restprogramm spricht also eher gegen Feyenoord.
Nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt: Feyenoord hat die Poleposition und kann diese mit etwas Glück und Geschick auch durchaus verteidigen. Es bleibt also spannend bis zum Schluss!

Auf in den Endspurt. Sechs Spiele entscheiden über Erfolg und Misserfolg einer ganzen Saison. Feyenoord ist gut aufgestellt, hat die Dinge noch selbst in der Hand. Es ist zu erwarten, dass es am Ende eine ganz knappe Entscheidung wird, egal, wer Meister werden wird. Ficino äußerte sich zur Frage der Woche recht lakonisch: "Vielleicht würde eine Reform des Pokals unsere Chancen, den Pokal endlich wieder einmal zu gewinnen, erhöhen. Aber im Ernst: Ein Pokal ganz ohne KO-Modus würde den typischen Pokalflair verlieren". Positiv äußerte sich Ficino zu Alinas Vorschlag, einen Supercup einzuführen: "Das wäre schon eine interessante Sache. Der Supercup spielt bei Torrausch insgesamt keine Rolle und die Niederlande könnten hier Vorreiter werden. Auch der Modus klingt brauchbar, wenngleich ich dafür plädieren würde, ihn als eine Vierergruppe auszuführen".

Und mit ihm entsprechend wieder das große Hauen und Stechen, hat doch schließlich jede Mannschaft ihr persönliches Ziel. Manch ein Ziel musste sicherlich auch schon wieder geändert werden im Laufe der Saison, doch schlussendlich will jeder Trainer und jede Trainerin noch das Bestmögliche aus der aktuellen Situation machen für ihren Verein.

Somit geht es jetzt nochmal für jeden einzelnen Verein, Spieler und Verantwortliche um ALLES. Sieg oder Niederlage, Triumph oder Schmach, all das steht jetzt auf dem Plan. Beim AZ aus Alkmaar wird natürlich noch ein Stück nach oben geschielt, könnte man die Europaplätze noch erreichen.

Und somit wird in den letzten Spielen der Saison sicherlich alles versucht, um genau dieses Ziel zu erreichen. Immerhin konnte man bisher schon den miserablen Start in die Saison wettmachen und hat mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Doch dies sollte sicherlich nicht das erklärte Ziel sein. 

Nun ging es doch recht fix mit der Rückkehr von Da_Masta. Nachdem die Färöer bei der WM im Halbfinale ausgeschieden sind, machte sich Da_Masta sofort auf den Weg zurück in die Niederlande zum FC Groningen. Und nun heißt es, dass ausgegebene Saisonziel zu erreichen. Aktuell belegt man zwar Rank 5, aber die Konkurrenz dahinter ist aktuell deutlich stärker aufgestellt, weshalb man noch deutlich zurückfallen kann. Nach vorne ist auch kaum etwas möglich, da fast alle auf Augenhöhe aggieren. Nur Enschede könnte noch abgefangen werden, denn SVKOWEGER scheint sich lieber mit der Abstiegskandidatin Alina aus Venlo um einen Platz an der Kasse bei Real oder Rewe zu batteln. Jedenfalls scheint Enschede abgelenkt und unkonzentriert. Aber es bleibt abzuwarten, was der nächste ZAT bringt.

Eigentlich ist es untypisch für Alina, sich zwischen zwei ZATs gleich zweimal zu äußern, aber dieses Mal konnte die Trainerin offensichtlich nicht anders, zu sehr schien sie auf die Aussagen ihres Kollegen aus Enschede antworten zu wollen. PR-Manager: "Alina, sie möchten gern Stellung zu den Aussagen ihres Kollegen SVKOWEGER  beziehen."  Alina: "Ja, sehr gern. Seine letzten Aussagen haben mich einfach sehr amüsiert und ich kann einfach nicht bis nach dem nächsten ZAT warten, dazu Stellung zu beziehen."  PR-Manager: "Auf was genau spielen Sie an?" Alina: "Als ich den letzten Zeitungsbericht aus Enschede gelesen habe war ich erst kurz irritiert, aber dann musste ich so herzlich lachen, dass sogar meine Spieler irrtiert von ihrem Mittagsessen aufschauten. Typisch Mann, sage ich da nur!" PR-Manager: "Sie sprechen noch immer in Rätseln" Alina: "Haben Sie den Artikel gelesen? Ja? Im ersten Moment dachte ich, der Kollege möchte mich diskreditieren in dem er behauptet, ich würde an der Kasse arbeiten und auch noch stehlen. Doch der einzige der sich bestohlen fühlen wird ist mein Kollege nach unserem nächsten Aufeinandertreffen - bestohlen um drei Punkte!" PR-Manager: "Und was hat das alles mit typisch männlich zu tun?" Alina: "Oh, ja stimmt, das sollte ich erklären. Schauen Sie mein Kollege betitelt das Interview mit "Nur noch 6", eine Doppeldeutigkeit die Sport sexualisiert. Doch damit nicht genug anschließend verwechselt mein Kollege noch die Handelsketten Rewe und Real. Keine Ahnung vom Shoppen und immer nur Sex im Kopf - damit sind die zwei wichtigsten männlichen Klischees erfüllt. Zumindest hier geht mein Kollege mit voller Punktzahl an diesem ZAT nach Hause!" PR-Manager: (lacht) "Da haben Sie wohl Recht und zugegeben, mir als Mann ist das nicht einmal aufgefallen... Damit beenden wir am besten das Interview. Vielen Dank Alina und viel Erfolg für die beiden letzten ZATs"

Nur noch 6 Spiele sind in der Ehrendivision zu spielen. 6 Spiele die darüber entscheiden wer Meister wird, wer absteigt und wer international spielen darf. Twente steht im Moment immer noch auf Rang 3 und wäre so nächstes Jahr international dabei. Doch es läuft nicht so richtig rund. Der Abstand nach vorn wird eher größer, der Meisterschaftskampf ist ein Zweikampf. Nach hinten wird die Luft immer dünner, die Konkurrenz rückt ran. Von daher gilt es sich jetzt voll auf die letzten Spiele zu konzentrieren um auf Rang 3 zu bleiben. Das wird alles andere als leicht. 2 Heimspiele und ein Auswärtsspiel stehen an. Texel kommt und der amtierende zweite der Liga aus Kerkrade. Richtungsweisende Spiele, in denen nix schief gehen darf. Gerade die Punktverluste zu Hause haben wieder einmal eine bessere Position in der Liga verhagelt. Auswärts muss man zu den abstiegsbedrohten aus Venlo. Gerade gegen die Truppen von unten hat sich Twente immer schwer getan, aber gegen wen will man denn sonst noch punkten? Die Motivation von SVKOWEGER ist klar, Venlo besiegen und Alina in den Supermarkt verabschieden. Gerüchten zufolge soll es an der Kasse bei Rewe zu diversen ungereimtheiten gekommen sein, immer wieder fehlt Kleingeld. Angeblich überlegt der Supermarkt nun eine Kameraüberwachung zu installieren um diese Ungereimtheiten zu überprüfen. In welchem Zusammenhang diese Probleme mit der Anstellung der Trainerin aus Venlo zusammenhängen ist noch nicht klar, vielleicht hat da jemand das Wort "Sponsoring" falsch verstanden...

"Ein Pokal ohne KO-Phase?" Alina zeigt sich schockiert, als Sie von einem Medienvertreter auf das Vorhaben der Ligaleitung angesprochen wird. Scheint der VVV doch eine Pokalmannschaft zu sein... Im Pokal noch aussichtsreich und in der Europa League mit zwei Siegen aus zwei Spielen bei 3:1 Toren super effizient in die Hauptrunde gestartet. Aber halt! Hat der VVV in dieser Saison dort überhaupt ein KO-Spiel bestritten? Nein, bisher nicht. Der erste Schreck scheint also möglicherweise unbegründet. Dennoch sagt Alina, "ganz ohne KO-Spiele fände ich das zu nah am Ligabetrieb." Aber, auch wenn der VVV ersteinmal nicht davon profitieren würde, könnte ich mir gut vorstellen, dass man den Pokal von 8 auf 6 ZATs kürzt und damit die KO-Phase streicht. Die zwei freien ZATs könnte man für die Johan Cruijff Schaal nutzen, die (anders als tatsächlich) im KO-System aus HF und F besteht, Teilnehmer sind die ersten drei der Liga-Vorsaison und der Pokalsieger. Als Torkonten könnte man die Summe der Tordifferenzboni der Vorsaison geteilt durch nen fixen Faktor verwenden, wobei Meister und Pokalsieger +1 bekommen. Prämie für den zusätzlichen Pokal wären dann aber nur Ruhm und Ehre, denn da es unter den Topteams ausgetragen wird, wären zusätzliche TKs eine Benachteiligung der restlichen 8 Teams. Das ist jetzt ne recht spontane Idee und ich freue mich über Unterstützer ebenso wie über heftige Kritik :D :D :D

Das ist derzeit die große Frage in Kerkrade. Denn immerhin wäre ja auch das nicht zu verachten: Zweimal in Folge Vizemeister. Ein Erfolg zweifelsohne! Und wenn man jetzt auf die Vollen geht, kann das auch mächtig nach hinten losgehen und mit Pech diese tolle Position auch noch wieder verspielt werden.
Denn soviel ist klar: Feyenoord hat die erheblich bessere Ausgangsposition! Ein Punkt mehr als Kerkrade. Nach wie vor ein besseres Rest-TK. Ein Heimspiel mehr. Und dann auch noch das 6-Punkte-Spiel in Kerkrade, mit dem bei einem Sieg der Gegner auf Distanz gehalten werden könnte ... Die Karten sind also mehr als ungleich verteilt!
Und das wissen selbstverständlich auch alle anderen hochgeschätzten und erfahrenen Trainerkollegen, die ja selbst jeden Punkt für eine gute Position am Saisonende benötigen. Und daher diese Zwickmühle von Kerkrade gnadenlos ausnutzen könnten. Denn diese Lehre muss aus dem Spiel gegen Almelo, das erst nach intensivem Fight mit 4:3 gewonnen werden konnte, gezogen werden: Leicht wird jetzt kein Sieg mehr!

Winterswijk. Neun Zähler am letzten Spieltag. Der Endspurt im Saisonfinale ist eröffnet.

Coach Keeper54 zieht sich mit seinem Team und dem Stab in das Trainingslager in die Nähe von Meppen zurück. Der dortige Drittligist überlässt den Gelderländern das Trainingsgelände. Ruhe und Abschottung ist nun die Devise.

Am lerzten Spieltag hat der FC den Vorteil auf seiner Seite, trägt drei Heimspiele aus. Zuvor muss man aber den nächsten Rundenspieltag überstehen. Sechs Zähler peilen die Mannen ein. Wie die letzten beiden Spieltage auch ausgehen, eines hat das Team geschafft. Die Fans stehen wie eine Mauer hinter ihrem FC.

"wir werden nochmals richtig Vollgas geben", so das Versprechen an die Fangemeinde. Bei aller Euphorie weiss der Coach, dass alles passen muss, will man die Konkurrenz noch hinter sich lassen.

Die Saison geht dem Ende entgegen, Entscheidungen werden bald in alle Richtungen fallen. Mittendrin: Der AZ aus Alkmaar. Wir konnten den Trainer FeelmyPain nach langer Zeit tatsächlich mal wieder vor unser Mikrofon bekommen:

"Es stimmt, ich habe mich schon lange nicht mehr persönlich geäußert hier zu den Zuständen im Verein, in der Liga und zum Fußball allgemein. Doch ich finde, es ist mal wieder an der Zeit.

Warum? Na wir können natürlich einen kleinen Bonus rausschlagen dafür", sagte der Trainer mit einem Augenzwinkern. "Aber in erster Linie wollen wir auch für den AZ ein kleines Zeichen setzen, dass die Beteiligung an der Liga nicht mehr so reduziert von statten gehen soll wie in den letzten Wochen und Monaten. Sicherlich jeder hat sich über die Rückkehr unseres alten Ligenleiters gefreut und die tolle Arbeit, die jetzt schon wieder in das Ganze hier gesteckt wird von ihm.

Daher wollen wir auch unseren kleinen Beitrag leisten und jetzt wieder mit neuem Schwung in den Endspurt und die kommenden Saisons starten! Aktuell liegt unser Ziel, auch wenn es fern erscheint, in der Qualifikation für Europa. Mal schauen, ob es noch klappt".

Angesprochen auf einen Wunsch hinsichtlich der Auswertung in der kommenden Saison meinte der Trainer: "Einige haben ja schon den Montag genannt, welcher auch uns bestens passen würde. Schlussendlich muss es aber auch für Stargazing passen, denn er investiert hier die meiste Arbeit."