Oh - ho ! Finale! Oh oh oh oh!

Zum erten Mal in der Vereinsgeschichte ist de Graafschap im Finale des Landespokals vertreten. Die überzeugende Leistung im Halbfinale und der Siegim Heimsoiel sorgten für eine Feier in ganzen Ort. Zum Endspiel hin soll auf jeden Fall Elfmeterschießen geübt werden. "Wir sind bisher die Einzeigen, die bei den Strafstößen gewonnen haben. Das soll auch so bleiben, unsere Spieler können schon mal anfangen zu üben. Und die Torhüter erst recht, denen werden wir die Kugeln in den nächsten Tagen nur so um die Ohren ballern!" - der Trainerstab hat seine Prioritäten gesetzt.
 Und für die Fans beginnt der Run auf die Tickets, das Hinspiel ist so gut wie auserkauft, aber für den Gästeblock gibt es noch wenige Restkarten. "Wir werden auf jeden Fall die Kioske in  Tilbrg stürmen - hoffentlich kontrolliert dort keiner die Autokennzeichen." - der Vorsitzende der Fanclubs hat seine eigene Strategie entwickelt.

Knapp wars gewesen. Nach dem Hinspiel schien es so, als wäre die nächste Runde schon in trockenen Tüchern. Die Leistung im Rücksüpiel kann aber nur als indiskutabel bezeichnet werden, einen Fünf-Tore-Vorsprung darf man einfach nicht mehr aus der Hand geben. Nur gut, dass im Elfmeterschießen die Nervenstärke wieder da war und ein knappes, aber verdientes 4:3 eingefahren wurde. Nun wartet das Halbfinale und damit der bisher größte Erfolg der Vereinsgeschichte.
"Wir sollten die Liga aber nicht aus dem Auge verlieren" sorgt sich der Präsident um eine alleinige Konzentration auf den Pokal. "Verlieren? Geht klar!" - die sofortige Antwort aus der Trainerkabine dutet auf Mißverständnisse in der Vereinsführung hin. Mal schauen, wie sich das auf di Leistung des Teams in den nächsten Spielen auswirken wird.

Einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage - durchwachsen war das Ergebnis gegen Breda. "Immerhin sind wir im Pokal weiter und haben in der Liga gepunktet - eigentlich habe wir alle Ziele erreicht" aüßerte sich der Trainer von de Graafschap relativ zufrieden. "Natürlich ist immer noch mehr drin - aber warum häten wir im Hinspiel volles Risiko gehen sollen, wo es doch noch die zweiten neunzig Minuten gab und unsere Fans uns toll unterstützt haben".
Das sahen die Spieler anders "Hätte der Coach uns mal gelassen, hätten wir schon in Breda alles klar gemacht und danach nur noch verwaltet und Bierchen getrunken. Außerdem wollten wir schon immer mal das Münzenspiel spielen, dass in England so beliebt ist. Aber bei so einem knappen Ergebnis müssen wir die Erklärung auf den nächsten ZAT verschieben".

Breda, Breda, immer wieder Breda - was sich die Pokalausolsung dabei gedacht hat. Da hätten wir die Ergebnisse auch gleich zu Hause auswürfeln können - halt, Stop, falscher Gedanke.
Immer wieder die selben Gegner, immer wieder die selbe Taktik. Wir haben schon mal in Bremen angefragt und uns die Papierkugel aus dem Museum dort zuschicken lassen - das soll wohl ganz gut funktionieren.
Ansonsten  einen herzlichen Glückwunsch an Arnheim und den Bosch zum Erreichen der nächsten Runde. Schon bei den nächsten beiden Spielen mit einem Handicap starten zu müssen ist nicht leicht - aber der Erfolg verleiht ja bekanntlich Flügel.

Langsam wird es knapp. Der Trainer mosert irgendwas von "Spannung hochhalten", die Spieler sagen "Pokal? Hab ich noch nie mitgemacht. Oder, warte, dawar doch mal was...".
Das Management wis ebenfalls ungeduldig und verweist auf die Liga, die ja schon halb gespielt sei. "Ein ordentliches Jahr mischt die beiden Großereignisse - und was passiert hier?" Auch die anwesenden Pressevertreter können die Aufregung kaum noch verstehen. "Es wäre aber schön, wenn es endlich losgehen würde, dann könnten wir hier endlich wieder in Ruhe über die Spiele und das Trainung berichten. Dieses ewig gleiche Thema langweilt unsere Leser sicher genauso wie uns!"