Nach den  durchwachsenen Auftritten in der Rückrunde in der Ehrendivision und den dagegen herausragenden Festnächten in der Königsklasse steht nun die nächste Herausforderungen für den Traditionsverein aus Amsterdam an. Mit dem RKC Waalwijk, trifft man in der Runde der besten Vier im nationalen Pokal auch auf einen direkten Konkurenten in der nationalen Meisterschaft. Es kann also mit einem Duell auf Augenhöhe gerechnet werden. Eine der großen Unbekannten wird die Stabilität der jungen Ajax-Mannschaft sein, deren Kräfte und Konzentration momentan in drei Wettbewerben abverlangt werden. Nicht wenige Exoperten rechnen daher eher früher als später mit einem Substanzverlust, der in einer Ko-Runde auf diesem Niveau erfahrungsgemäß sofort bestraft wird. Auf Vereinsseite reagiert man mit Zurückhaltung und vorsichtigem Optimismus: "Natürlich haben besonders die Galaauftritte in Europa viel Kraft gekostet und Waalwijk ist sicherlich in einer Position in der jeder einzelne Spieler mehr Zeit zur Regeneration hatte, aber wie heißt es so schön - tot gesagte leben länger." lässt der Meistertrainer des Vorjahres Roy Müller mit einem Augenzwinkern verlauten. "Wir rechnen mit einem engeren Ausgang als vielleicht vielerorts erwartet wird und freuen uns auf zwei spannende und faire Spiele" so Müller weiter. Man darf jedenfalls gespannt sein ob Ajax auch in der nächsten Woche noch auf drei Hochzeiten tanzt.