Ajax Amsterdam

Finale im KNVB Beker - und wieder hat sich Ajax Amsterdam dafür qualifiziert.
Mission: Titelverteidigung.

Wenn alles normal läuft, dann wird auch diese Saison wieder das Elfmeterschießen entscheiden, wer den Pokal gewinnt - Ajax Amsterdam oder doch der PSV Eindhoven. Der PSV, als Liga-Absteiger bereits feststehend. Wer spielt dann eigentlich im Europapokal?
Oder bedeutet Pokalsieg gleich Klassenerhalt? Ist das eine Hintertür?
In Amsterdam werden auf alle Fälle Elfmeter trainiert bis es qualmt und kracht. Es wurden extra nochmal neue Tornetze gekauft.

Zum Modus:
Ich bin erneut begeistert, dieser Pokal ist wirklich toll.
Alleine die Taktiererei an ZAT 9, an dem jede:r noch weiterkommen wollte und alle am Ende noch ein wenig Resttore übrig hatten.
Ich dachte, meine Idee mit 1,6 Resttoren wäre - wenn ich in das Finale komme - der vermeintliche Sieg. Ist es aber nicht, PSV Eindhoven war genauso geschickt und hatte genauso viel Resttore. Tolle Situation.

Natürlich hoffe ich auf mein Glück im Elfmeterschießen - aber egal, wie es endet, ich freue mich bereits jetzt auf die nächste Pokalsaison.

Der Pokal neigt sich seinem Ende entgegen, die Crunchtime hat begonnen.

Es ist nicht mehr weit, nun gilt es die Kräfte zu bündeln, sich zu konzentrieren und die PS auf die Gasse zu bringen.

Die Ausgangslage sieht gut aus, vielleicht aber auch etwas trügerisch. Erster Platz, vier Punkte vor Heerenveen auf Rang 3. Ein Heimsieg reicht und man steht im Finale. Alles raus hauen und dann ist man durch. Ganz einfach. Ganz einfach? Mitnichten (und mitneffen).

Denn wer alle Kraft verballert, schaut im Finale möglicherweise traurig aus der Wäsche. Um wirklich einen Vorteil im Finale zu besitzen, muss man Gruppensieger werden. Wenn Ajax jetzt gegen Heerenveen alles raushaut, steht man zwar auf alle Fälle im Finale - aber es ist unklar, ob man das als Gruppensieger erreichen wird.

Am besten wäre es für Ajax natürlich, wenn alle vier Teams ihr verbleibendes Heimspiel gewinnen. Doch das wird dann wiederum für Heerenveen zu wenig sein...

Nun steht er also an, der oft so entscheidende Mittel-ZAT und Ajax Amsterdam freut sich über eine solide Ausgangslage.
Durch die vier Punkte zum Start und dem Vorsprung auf Platz 3 ist die Situation sehr gut. Was aber unter keinen Umständen passieren sollte, sind zwei Niederlagen - es sei denn, alle drei Kontrahenten verballern nun so viel Pulver, dass am letzten Doppel-ZAT nochmal die Tabelle gedreht werden kann.
Im Falle von drei Punkten ändert sich so viel auch nicht, es wäre dennoch sinnvoll noch etwas Sprit im Tank zu haben, um nicht am letzten Doppel-ZAT noch uberflügelt zu werden.
Erneute vier oder gar sechs Punkte könnten schon das Ticket für das große Finale sein - aber auch dafür sollte man nun nicht sämtliche Reserven verbrauchen.
Im Endeffekt ist die Situation für alle vier Teams nahezu identisch: ein großer Widersacher kann in die Schranken gewiesen werden, zugleich sollte man sich aber auch nicht vollends verausgaben. 
In Amsterdam wartet man also gespannt, was denn nun geschehen wird. Derzeit sieht alles nach einem Finale gegen Heerenveen aus.

Es ist uns bleibt ein genialer Pokalmodus - der KNVB Beker, er lebe hoch!

... behauptet zumindest ein gewisser SirUlrich, seines Zeichens Manager von Titelverteidiger Ajax Amsterdam.

In der Liga läuft man wieder einmal der Musik hinterher und hadert mit fehlendem Matchglück. Insbesondere wird auswärts der Mut nicht belohnt, wenn man mal mutig ist.

Mit dem KNVB Beker verbindet man durch den Pokalsieg letzte Saison viel Positives. Diese Mal konnten sich die Schützlinge von SirUlrich sogar direkt für das Final Four Turnier qualifizieren, ohne über die Hoffnungsrunde gehen zu müssen.

Aber die Gegner haben es direkt in sich.
Heimspiel gegen PSV Eindhoven, die im Pokal anders als in der Liga einen "Gastmanager" besitzen.
Danach Auswärtsspiel in Heerenveen, wo es bereits häufiger ordentlich auf die Mütze gab und man sich schon mehrfach die Reisekosten hätte sparen können.
Gefühlt ist es nun die Aufwärmrunde für den folgenden Spieltag, bestehend aus Hin- und Rückspiel gegen Waalwjik. Es konnte schon oft beobachtet werden, dass insbesondere dieser Doppelspieltag das Zünglein an der Waage ist und niemand möchte vor diesen Partien bereits unter Druck stehen.

Aber Druck haben sie bei Ajax Amsterdam immer, denn... Das Ziel muss nun der Pokalsieg sein!

Die letzten drei Partien der ersten Runde stehen an und wieder lässt sich die Besonderheit den KNVB Beker greifen.
Ajax Amsterdam führt die Tabelle an - und kann sich dennoch nicht sicher sein, unter die ersten drei und damit ins Final Four zu kommen.
Wird man auf dem falschen Grashalm erwischt, schlittert man in die Hoffnungsrunde - was sich letzte Saison wie ein Erfolg anfühlte (den eigentlichen Erfolg konnte da noch niemand erahnen...), kann sich dieses Mal wie eine große Enttäuschung anfühlen.
Und auf einmal freut man sich nicht mehr über die Zwischenrunde - sondern empfindet sie als Strafe. Und wie dann die Hebel im Kopf neu gestellt werden können, ist schwer abzuschätzen.
Am einfachsten wäre es, auf den drei ersten Plätzen ins Ziel zu kommen.

Der Vollständigkeit ist natürlich zu erwähnen, dass man auch noch ausscheiden könnte - bevor man jetzt aber alle Eventualitäten betrachtet und mathematische Rechenspiele auf den möglichen Misserfolg auslegt, sollte man sich besser auf seine Stärken konzentrieren...

Bis morgen gehört der KNVB Beker Pokal noch Ajax Amsterdam, danach muss er in mehreren Runden verteidigt bzw. neu gewonnen werden.
Denn es ist leider nicht so, dass die übrigen neun Vereine einen Gegner ermitteln müssen, der dann als Herausforderer auf Ajax Amsterdam trifft - nein, Ajax Amsterdam muss von Beginn an wieder neu kämpfen, geschenkt bekommt man also weder etwas von Seiten des Verbands, noch von den gegnerischen Teams.

Jeder einmal gegen jeden und dann wird geschaut. Direkt ins Final Fout einziehen, was aber auch noch kein Final im Sinne von Final ist? Trostrunde nach dem Motto eins aus vier? Oder doch nach Hause gehen - die letzten drei Teams sind raus.
In der abgelaufenen Saison hätte Ajax den umfangreichsten der vier Wege gewählt. Diese Saison, sagt SirUlrich, sei es ihm egal - aber weit kommen möchte man bei Ajax Amsterdam auf alle Fälle wieder. Morgen geht es also los...

... der Knoten.

Ich war von Beginn an ein absoluter Befürworter dieses Pokalmodus. Es gefällt mir so wirklich extrem gut.
Selbst bei der Reduzierung auf 10 Teams hat sich Sero ein sehr geniales Konzept ausgedacht.

Nehmen wir Ajax Amsterdam als Paradebeispiel.
In der Vorrunde Siebter und damit auf der letzten Rille in die Hoffnungsrunde gerutscht.
Dort musste man gewinnen - und tat es.
Und nun, wo sich zwei Teams aus vier Teams durchsetzen, Platz zwei. 
Die minimalistischen Minimalisten dieses Wettbewerbs kommen aus Amsterdam. Oder eben: "ein gutes Pferd springt immer nur so hoch, wie es muss".

Nun kommt es also zum finalen Aufeinandertreffen. Wer holt den Cup?
Und so gut Sero alles geplant und durchdacht hat - nun läuft es wohl auf ein unsägliches Elfmeterschießen hinaus.
Seros Schuld? Niemals - niemand, wirklich niemand, konnte ahnen, dass die letzte Gruppenphase so verrückt wird und alle Heimspiele gewonnen werden und dabei auch die beiden Gruppensieger keinen nennenswerten Resttor-Umzerschied aufweisen werden.

Alles richtig gemacht und vielleicht doch die letzte Schleife die eine Schleife zu viel?
Wäre nicht doch besser jetzt schon Schluss und Roda Kerkrade der Sieger?
Wäre Roda überhaupt der Sieger, wenn alle Teams alle Tore verbraucht hätten?

Der Modus ist gut und dennoch wirkt es nun etwas... Verknotet.
Vielleicht lässt man beim nächsten Mal dieses Finale besser weg. Oder man macht alles nochmal genau so und wird erkennen ob dieses Mal nur totaler Zufall gewesen ist.

Sero, danke für diese geniale Idee.
Der Modus ist prima. 

Neun von zehn Spieltagen sind absolviert und es kommt zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen um die beiden Final-Tickets.
Alle verbliebenen vier Teams konnten bislang ihre beiden Heimspiele des Final Four für sich entscheiden. Damit stehen alle vier Teams bei sechs Punkten und es werden minimalste Nuancen den Ausschlag geben, wer sich im finalen Finale des Finals gegenüber stehen wird.
Von wegen taktisch geschickt Tore zurück behalten. Wer jetzt nicht auf das Gaspedal steigt, wird sich das Finale im TV ansehen können. Wer jetzt aber alle Körner raushaut, wird im Finale sehen müssen, was dann noch möglich ist. 

Der Modus gefällt mir unverändert richtig gut und deutlich besser als der reine Pokalmodus. Ich hoffe aber, dass es nicht zu einem toten Rennen kommt. Doch selbst dann wird sich Sero irgendetwas ausdenken und eine Sonderregelung kreieren, die auch das Finale spannend werden lässt.

Nach einer ersten Pokalreform folgt nun die nächste, bedingt durch die Reduzierung der Teilnehmerzahl von 12 auf 10.
Jeder gegen jeden. Einmal. Neutraler Boden. Dann wird abgerechnet. Spannend.

Und zunächst human - denn nur drei Teams müssen die Segel streichen, sieben haben die Chance auf ein Final Four, das aber eigentlich gar kein Final Four in vorherigen Sinn mehr ist. Denn es folgt ja dann doch nochmals ein Finale der beiden besten Teams. Hoffentlich hat dann noch irgendein Team letzte Reserven im Tank, damit das Finale nicht zum chancenarmen Ballgeschiebe verkommt.

Also erstmal irgendwie den siebten Platz holen und dann weitersehen. Das klingt machbar - denken sich möglicherweise aber doch alle 10 Teams und dann trifft es eben doch wieder drei. 

Warten wir also ab, was passiert.
Am Ende sind es für Ajax Amsterdam die gleichen Probleme wie immer: die Gegner. Ohne die, wäre einiges einfacher.

Zwei Niederlagen verschlechterten die Ausgangslage für Ajax Amsterdam am zweiten Spieltag des KNVB Beker erheblich.
Man besitzt nun zwar einiges an Kraftreserven,  doch in erster Linie braucht man nun Punkte. An besten irgendwie zwei Siege, während alle anderen Teams null Punkte holen. Ach so... geht nicht. Tja also dann wird es kompliziert.
Die vier Punkte Rückstand auf Platz 2 lesen sich ganz nett, aber es bedeutet eben auch "verlieren verboten... Und Unentschieden eigentlich auch".
 Es werden sehr wahrscheinlich zwei spannende Spieltage, da irgendwie jeder noch irgendwie weiterkommen könnte - die einen eben mehr und die anderen weniger. Da sich aber niemand so ganz sicher sein kann, schaut vermutlich jeder erstmal nach sich und danach erst auf die Tabelle. Die Fans lieben so etwas, insbesondere wenn das eigene Team am Ende in das große Final-Turnier einzieht. Dann werden die Karten neu gemischt - und ob Ajax Amsterdam dann tatsächlich noch in der Verlosung oder nur in der Zuschauerrolle sein wird, werden die letzten beiden Partien der Vorrunde entscheiden.